Um unseren Blog zu starten, beginnen wir heute mit einem Thema, welches sicherlich viele interessiert und bei welchem große Unsicherheit herrscht.
Das Nitritpökelsalz wird aus normalem Kochsalz und der Zugabe von Natriumnitrit hergestellt.
In einem Kilo Kochsalz dürfen in Deutschland maximal 0,5 g Natriumnitrit zugegeben werden.
Wir verwenden schon immer Pökelsalz mit einer reduzierten Zugabemenge von 0,3 g pro Kilo.
Im Schnitt werden pro Kilo Wurst oder Schinken 20 g Salz benötigt, so dass in einem Kilo Wurst maximal 0,006 g Natriumnitrit enthalten sind.
Damit ist Wurst (und wer isst schon ein Kilo auf einmal) weit weg von allen Grenzwerten, die gesundheitsschädlich sind.
Hierbei kommt sicherlich die Frage auf:
Das Pökelsalz ist ein schon lange genutzter Konservierungsstoff, der Bakterien abtötet und dadurch Lebensmittel länger haltbar macht.
Ein weiterer positiver und gewollter Nebeneffekt ist die Umrötung des Fleisches.
Der Schinken erhält hierdurch seine rosa Farbe oder die Aufschnittwurst ihren schönen Anschnitt.
Da Nitritpökelsalz ein Konservierungsstoff ist, muss dieser als solcher deklariert werden.
Hier sind die Bezeichnungen „Nitritpökelsalz“, „E 250“ oder „Kochsalz und Natriumnitrit“ zulässig.
Wer bei uns auf Produkte mit Nitritpökelsalz verzichten will, wird in einer großen Vielfalt fündig: Bratwurst, Gelbwurst, weiße Fleischwurst, gegrillter Schweinebraten und noch vieles mehr sind nur mit Kochsalz hergestellt.
Wer hierzu nähere Informationen benötigt oder weitere Fragen hat, kann gerne eine E-Mail an mich (rf@fecher-feinkost.de) schreiben.
Alternativ beraten wir Sie gerne auch vor Ort in unserem Geschäft am Löffeltrinkerplatz.